Aussehen des Shikokus


Hier möchte ich einen kurzen Überblick über das Aussehen des Shikoku geben. Wer sich eingehender informieren möchte, dem empfehle ich die Publikation des offiziellen Standards - herausgegeben von der FCI (Federation Cynologique Internationale). 





  • Größe zwischen 49cm (Hündin) und 52cm (Rüde) +/- 3cm
  • Gewicht zwischen 15kg - 25kg (in Abhängigkeit vom Geschlecht)
  • ebenmäßiger Körperbau mit guter und gezeichneter Muskulatur
  • hoch angesetzte, aufgerollte bzw. sichelförmige Rute
  • aufrecht getragene, dreieckige, leicht nach vorn geneigte Ohren
  • nahezu dreieckige braune Augen, äußerer Winkel leicht angehoben
  • Deckhaar härter, Unterwolle dicht und weich
  • Farbe in rot, sesam und black & tan



Die meisten Shikokus sind sesamfarben, wobei sich die Farbe sesam untergliedern lässt nach Anteil der rot/schwarz-Färbung im Fell. Seltener anzutreffen sind Shikokus in Black & Tan.

Fellfarben beim Shikoku





Eine weiteres Merkmal ist "Urajiro", welches auch bei anderen Rassen wie den Shiba zu finden ist. "Urajiro" bedeutet so viel wie "weiß auf der Unterseite", da es sich aus dem japanischen Wort Ura - übersetzt mit die gegenteilige Seite (also die untere Seite) - und shiro für weiß zusammensetzt. Shiro wird hier als zweiter Teil des Wortes zu jiro. Urajiro sind demnach weiße bzw. cremefarbene Markierungen oder Stellen auf der Vorderseite (also nicht auf dem Rücken) des Hundekörpers - so beispielsweise an Schnauze, Wangen und Brust.

 

 

Shikoku in sesam







Die Rute ist aufgerollt, selten sichelförmig und ruht bei vielen Shikokus förmlich auf dem Rücken. Bei den japanischen Rassen gibt es zwei Rutentypen - die aufgerollte Rute (maki-o) und die Sichelrute (sashi-o). Ein maki-o erkennt man daran, dass die Rutenspitze unterhalb der Rückenlinie den Körper berührt oder sich kräuselt. Ein sashi-o hingegen berührt die Rückenlinie so gut wie nicht bzw. überhaupt nicht und wird sichelförmig gehalten (siehe Kai Ken).